Die Möglichkeiten mitzumachen.
Im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung konnten sich alle zwei Jahre österreichweit Regionen mit einem entsprechendem Konzept als Tu was-Region bewerben. Auf Basis eines Hearings/von Besuchen in der Region wurde eine Region ausgewählt, in der anschließend das Sozialfestival zwei Jahre lang stattfand.
Im Rahmen von mehreren "Calls" konnten BewohnerInnen in der ausgewählten Region ihre Projektideen einbringen.
Alle EinreicherInnen wurden bei der Entwicklung ihrer Idee durch ein wissenschaftliches Team begleitet. Im Anschluss an den Ideenentwicklungsprozess wurden die Projekte vor einer Jury präsentiert, die über eine finanzielle Unterstützung entschied.
Alle ausgezeichneten Projekte wurden in der Umsetzung (innerhalb des zweijährigen Festivalzeitraums) durch das Regionalbüro und das Tu was-Team begleitet.
Tu was, dann tut sich was. verstand "Region" als durchgängige Flächen mit mindestens 5 Gemeinden. Keine Gemeinde soll für sich mehr als 30.000 BewohnerInnen haben; in der Region insgesamt müssen mindestens 20.000 Menschen leben. Die Region sollte eine klar definierte Grenze haben z.B. als Leaderregion, als administrative Region, als Naturpark, als Stadtteil. Eine Region kann Bundesländer- und Staatsgrenzen überschreiten.
Bisherige Regionen:
Hast du eine Idee, wie wir wieder zu mehr Menschlichkeit und Zusammenhalt finden können? Was bringt die Jungen und die Alten, die Kleinen und die Großen zusammen? Wie schaffen wir gute Arbeitsplätze? Wer reicht den aus anderen Ländern und Regionen Zugezogenen die Hand? Wie können wir verhindern, dass immer mehr Menschen in Armut und Einsamkeit abrutschen? Was muss geschehen, damit das bei uns verdiente Geld auch hier in der Region ausgegeben wird? Wie können wir mit denen teilen, die weniger haben?
Das sind die Fragen, die Tu was, dann tut sich was. aufgeworfen hat und den engagierten Einzelnen, Initiativen und Organisationen stellte. Alle Menschen einer Region waren zum Mitmachen und damit zum Einreichen von konkreten Ideen, Maßnahmen und Projekten eingeladen. Dafür gab es mehrere Einreichfristen. Damit war es für alle, die von den ersten ausgewählten Projekten inspiriert oder in ihren Überlegungen bestärkt wurden, möglich, sich auch nach Festivalstart noch zu beteiligen. Das Resultat ist ein facettenreiches Programm mit vielen beherzten, pfiffigen und wirksamen Projekten.
Die "Sinnstifter" unterstützten das Festival durch finanzielle und materielle Beiträge.