Jury.

Die Jury-Mitglieder von Tu was, dann tut sich was. waren bekannte Personen, die mit der Region stark verbunden sind und soziales Engagement sichtbar leben.

Die Jury setzte sich neben VertreterInnen der Sinnstifter aus folgenden bekannten Persönlichkeiten und Wissenschaftlern zusammen:

 

CLEMENS SEDMAK, INITIATOR

ist Philosoph, Theologe und Initiator von Tu was, dann tut sich was. Er ist seit 2005 Inhaber des F.D. Maurice Chair am King’s College London (Universität London). Als Gastprofessor für Sozialethik hat er an der Universität Salzburg den Franz Martin Schmölz OP Lehrstuhl inne und belegte 2009/2010 den Johann Gottfried Herder Lehrstuhl für Osteuropastudien an der Universität Jena. Er leitet das 2005 gegründeten  Zentrum für Ethik und Armutsforschung am Fachbereich Philosophie der Universität Salzburg und ist seit 2006 Präsident der Salzburg Ethik Initiative. Er ist Autor zahlreicher Bücher.

ANDREAS KOCH, UNIVERSITÄT SALZBURG

lehrt und forscht nach Arbeitsstationen in Aachen, Klagenfurt und Sofia als Sozialgeograph an der Universität Salzburg.

"Engagement füreinander lebt vom Mitdenken, Mitfühlen, Mitmachen. Dieses vita activa zu schätzen und sichtbar zu machen, ist in einer Zeit wie der heutigen, die deutlich von einem Rückzug ins Private und der Sorge um das eigene Wohl geprägt ist, so wichtig. Das Sozialfestival Tu was, dann tut sich was würdigt ein solches Engagement von Menschen, die sich persönlich für ihre Mitmenschen einsetzen und den respektvollen Umgang miteinander vorleben. Mit diesen Menschen gemeinsam etwas zu bewegen, ist für mich Anliegen, Anerkennung und Anspruch zugleich.“

ALFRED DÜSING, VOEST ALPINE

„Positiv denken und Dinge bewegen.”

Das ist das Lebensmotto von Mag. Alfred Düsing, Finanzvorstand der Voest Alpine. Und dass er sein Lebensmotto erfolgreich umsetzt, beweist der studierte Betriebswirt beruflich nun bereits seit mehr als 35 Jahren: Seit seinem Einstieg in die Voest Alpine 1976 als Sachbearbeiter in den Bereichen Marktforschung und Werbung, hat Mag. Düsing all seine beruflichen Stationen im Konzern durchlaufen. Seit 2003 entscheidet er als Mitglied des 4-köpfigen-Vorstands der Voest Alpine Stahl GmbH über die Geschicke des Unternehmens.

Offenheit, Authentizität und ein kommunikatives Wesen zeichnen den zweifachen Familienvater nicht nur im Betrieb, sondern auch in seinem privaten Umfeld aus. Seine Erfolgs-Empfehlung: "Aufgaben, für die man sich einsetzt, konsequent umsetzen, glaubwürdig agieren und ein gutes Netzwerk aufbauen."


FLIP ALIAS PHILIPP KRÖLL

Flip alias Philip Kröll ist Mitglied der 4-köpfigen Hip Hop Band TEXTA. Gegründet wurde die Band 1993 und hat mittlerweile ueber 300 Konzerte von Kufstein bis Kuba absolviert. Damit gehören sie - und vor allem die von Flip produzierten Beats - zum nicht mehr wegzudenkenden Faktor der österreichischen HipHop Szene. So ist TEXTA auch seit über 15 Jahren aktiv am Aufbau der oesterreichischen HipHopszene beteiligt und organisiert seit Jahren Jams und Konzerte, die in- und auslaendischen Gruppen Auftrittsmoeglichkeiten bieten. Zusätzlich gibts ein eigenes Label namens TONTRÄGER RECORDS gegruendet, auf dem regelmaessig oesterreichische Crews veroeffentlicht werden. 

"texta gehen den weg des korrekten, aber anders"

Mehr über Flip und TEXTA auf

www.texta.com


WILHELM VIEBÖCK, BISCHOFSVIKAR

Der gebürtige Helfenberger und Neffe des einstigen Pastoralamtsdirektors Prälat Franz Vieböck hat in Rom studiert, wo er auch 1974 zum Priester geweiht wurde. Vieböck war anschließend Kaplan in Lenzing und in Gmunden-Stadtpfarre, ehe er 1977 Landjugendseelsorger und später auch Diözesanjugendseelsorger in Linz wurde. Dazu kam schließlich auch noch die Aufgabe des Bundesjugendseelsorgers. 1992 wurde er zum Direktor des Pastoralamtes der Diözese Linz bestellt. Seit 1996 gehört er dem Linzer Domkapitel an. Im Oktober 1998 wurde er von Bischof Maximilian Aichern auch zum Bischofsvikar für pastorale Aufgaben ernannt.

Bischofsvikar Willi Vieböck ist auch Herausgeber der „Kirchenzeitung der Diözese Linz“.

ALOIS HOCHEDLINGER, BEZIRKSHAUPTMANN

Bezirkshauptmann des Bezirkes Freistadt, Leiter der Abteilung 1 (Amtsleitung, Gemeinden).

JOHANNA RACHINGER

ist seit 2001 Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek.

Rachinger studierte Theaterwissenschaften und Germanistik an der Universität Wien und promovierte mit einer Arbeit über das Wiener Volkstheater. Nach dem Studium war sie als Lektorin für den Wiener Frauenverlag tätig. Von 1988 bis 1992 leitete sie in Salzburg das österreichische Bibliothekswerk. Im Anschluß wechselte sie zum Ueberreuter Verlag, wo sie zuerst als Programmleiterin für den Bereich Jugendbuch sowie später als Prokuristin und Geschäftsführerin tätig war.

Im Jahr 2003 mit dem Wiener Frauenpreis ausgezeichnet, ist Rachinger heute Jury-Mitglied für den Liese-Prokop Frauenpreis, Senatsmitglied der österreichischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied im Aufsichtsracht der ERSTE Stiftung. Für das Projekt der ÖNB, bei dem gemeinsam mit Google die urheberrechtlich freien Bücherbestände der Bibliothek eingescannt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich werden, wurde sie 2010 von der Presse zur Österreicherin des Jahres in in der Kategorie Kulturmanagement gewählt.

HANNES LEOPOLDSEDER

Als gebürtige Mühlviertler wurde Hannes Leopoldseder 1940 in St. Leonhard geboren. Er studierte Literaturwissenschaften an der Universität Wien und promovierte 1975. Leopoldseder begann 1967 als innenpolitischer Journalist beim ORF. Mit erst 34 Jahren wurde er zum Intendant des ORF Landesstudio Oberösterreich bestellt, an dessen Spitze er 24 Jahre steht. 1975 erhielt er zudem einen Lehrauftrag für Audiovisuelle Medien an der Universität Wien.

Während seines Vorsitzes im Oberösterreichischen Landeskulturbeirat wurde das Festival der Regionen  ins Leben gerufen und das Offene Kulturhaus Oberösterreich neu konzipiert. 1979 gehörte er zu den Mitbegründern des Festivals Ars Electronica mit der Linzer Klangwolke als herausragendem medialem Ereignis. Das von ihm entwickelte Konzept des Festivals für Kunst, Technologie und Gesellschaft dient als Leitidee für weltweit ähnliche Festivials und wurde 1987 mit dem Prix Ars Electronica, dem weltweiten Wettbewerb für digitale Medien und 1991 mit dem Ars Electronica Center als Museum der Zukunft ergänzt.

MARIA HOFSTÄTTER

* geb. 1964 in Linz, Film- und Theaterschauspielerin 

Seit 1983 tritt Maria Hofstätter an verschiedenen österreichischen und deutschen Bühnen als Schauspielerin auf, auch in eigenen Inszenierungen und in Kabaretts. Als Filmschauspielerin trat sie erstmals in der Tragikomödie Indien auf, bevor sie 2001 als Autostopperin Anna in Hundstage von Ulrich Seidl ihren Durchbruch feierte. In der mehr als 20-jährigen Zusammenarbeit mit Ulrich Seidl sind zahlreiche Filme entstanden, zuletzt die erfolgreiche Paradies-Trilogie, wo sie in Paradies: Glaube die weibliche Hauptrolle als fanatische Katholikin Anna Maria übernahm.

Neben Auszeichnungen während der Berlinale (2003) oder dem Nestroy-Theaterpreis (2006) wurde sie 2013 mit dem Diagonale-Schauspielpreis für Verdienste um die österreichische Filmkultur ausgezeichnet. Bekannt ist Hofstätter auch als eine der 5 ProgatonistInnen der ORF-Satireradiosendung Welt Ahoi! (Ö1) und durch ihre Rolle als Herta Tschach in der österreichischen Fernsehproduktion Braunschlag (2011).

 

CHRISTINE HAIDEN

Christine Haiden, österreichische Journalistin und Autorin, ist langjährige Chefredakteurin der Zeitschrift Welt der Frau und Präsidentin des OÖ. Presseclubs.

Die gebürtige Niederösterreicherin wuchs als Ältestes von fünf Kindern auf. Ihre Mutter führte eine Nebenerwerbslandwirtschaft und sie musste als Älteste schon bald mithelfen. Nach der Matura in Amstetten studierte sie Jura in Linz, promovierte 1984 und absolvierte anschließend ihr Gerichtsjahr. 1986 begann sie als Redakteurin und Verlagsassistentin bei Welt der Frau, wo sie 1993 zur Chefredakteurin befördert wurde.

Christine Haiden schreibt weiters Gastkommentarefür die Öberösterreichischen Nachrichten- Haiden am Donnerstag - und ist Autorin mehrerer Bücher. Sie bekleidet weitere Vorstandsfunktionen im OÖ. Journalistenforums und beim Katholischen Presseverein und startet bzw. unterstützt diverse Sozial- und Hilfsprojekte. Beispielsweise war sie 2007 Mitglied der Jury bei der Verleihung des Europäischen Friedensrosenpreises.