Jury.
Lesen Sie die Steckbriefe der Jury-Mitglieder von Tu was, dann tut sich was. - bekannte Persönlichkeiten, StifterInnen und WissenschaftlerInnen:
Die Sozialwissenschafterin und Pädagogin, Frau Mag.a Dr.in Gertrude Eigelsreiter-Jashari, arbeitet als Lektorin an den Universitäten Wien und Innsbruck sowie der Fachhochschule St. Pölten.
Als Geschäftsführerin der Bildungseinrichtung Südwind Niederösterreich, hat sie viele grenzüberschreitende Projekte zu “Global Denken – Lokal Handeln” durchgeführt. Etwa die Bäuerinnen-Begegnungsreise nach Ecuador, das mit dem EUREGIO-Innovationspreis ausgezeichnete „Genderglokal – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ oder Projektwochen zum Fairen Handel(n) in verschiedenen Orten in NÖ (Scheibbs, Horn, St. Pölten, Krems, Amstetten)
Bei WIDE – Entwicklungspolitisches Netzwerk für Frauenrechte und feministische Perspektiven – leitet Eigelsreiter-Jashari die Arbeitgruppe zu Globalisierung. Sie war Mitglied der Österreichischen Regierungsdelegation zur vierten UN-Weltfrauenkonferenz und ist seitdem immer wieder auch bei den Vereinten Nationen und im Rahmen der EU tätig, etwa zu „Frauen im ländlichen Raum“.
Für ihre wissenschaftliche Tätigkeit wurde sie 2009 mit dem Liese-Prokop-Preis ausgezeichnet.
Gertrude Eigelsreiter-Jashari ist in Lilienfeld geboren und lebt dort mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern und drei Söhnen.
Bildquelle: privat
Frau Dr. Annemarie Fenzl war als Historikerin unter anderem als freie Mitarbeiterin des Diözesanarchivs der Erzdiözese Wien und langjährige Büroleiterin von Kardinal Franz König tätig und ist Mitglied im Kuratorium der Kardinal-König-Stiftung.
"Die schönsten Worte nützen nichts, wenn ihnen keine Taten folgen."
(Kardinal Franz König, 1956 bis 1985 Erzbischof von Wien)
Besonders verbunden fühlt sich Fenzl mit dem Pielachtal, der Geburtsregion Kardinal Franz Königs. Mit Fenzls Unterstützung finden seit 2008 alljährlich im August die Kardinal-König-Gespräche im Dirndltal statt.
Bildquelle: privat
"Armut in Österreich ist eine Schande. Dagegen muss man permanent etwas tun", ist Michael Meyer überzeugt.
Univ. Prof. Dr. Michael Meyer zählt zu Österreichs führenden Experten im Nonprofit-Bereich. Er ist Leiter der Abteilung für Nonprofit-Management an der WU Wien sowie des Forschungsinstitutes für Nonprofit-Organisationen und des Professional MBA-Lehrgang für Sozialmanagement (ISMOS) der WU.
Mit der Initiative „Ideen gegen Armut“ (Social Business Award) unterstützt Coca-Cola Österreich gemeinsam mit Der Standard und dem Kompetenzzentrum für Nonprofit Organisationen und Social Entrepreneurship der WU Wien die Umsetzung von sozialen Projekten (Start-ups) zum Thema Armutsbekämpfung und Armutsprävention in Österreich.
Michael Meyer ist in Lilienfeld geboren, verheiratet, hat zwei Töchter und lebt in Baden bei Wien.
Bildquelle: WU Wien
Geboren in Lilienfeld ist der ehemalige Fußball-Nationalspieler seiner Heimat immer treu geblieben.
Seinen Spitznamen „Rambo“ verdankt er seinem Einsatz als „beinhartem“ Verteidiger. „Hoch wer mas nimma gwinnen.“ - Seine Halbzeitanalyse zur Einschätzung zum Ausgang des Spieles 1999 Österreich gegen Spanien (beim 5:0-Stand für Spanien) ist legendär.
2000 erhielt er für seine sportlichen Erfolge das Silberne Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich.
Neben seinem Hobby als Jäger, kocht er gern und ist passionierter Sänger, er nahm eine CD mit österreichischen Volksliedern und zwei Schlager-CDs auf.
Toni Pfeffer ist verheiratet, Vater von vier Söhnen und lebt in Türnitz.
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Beim Eröffnungsfest in Lilienfeld am 26.6. betonte Toni Pfeffer die Bedeutung der Jury und den engen Zusammenhang von Sozialem und Sport.
Anton Gonaus, Herbert Schrittwieser, Petra
Scholze-Simmel, Clemens Sedmak, Johanna Eder
und Toni Pfeffer.
Frau Mag.a Claudia Schmidt kommt ursprünglich aus dem Sozialbereich. Sie arbeitete etliche Jahre für die Lebenshilfe Salzburg. Zuerst war sie dort als heilpädagogische Leiterin, danach mit dem Aufbau der Behindertenanwaltschaft innerhalb der Lebenshilfe und als Abteilungsleiterin Organisation und Verwaltung bei der Lebenshilfe beschäftigt.
Seit 1999 ist sie politisch tätig und seit 2014 Abgeordnete zum EU-Parlament, dort ua Mitglied das Ausschusses für regionale Entwicklung.
Bildquelle: privat
Hochschulprofessor Mag. Dr. Franz Vonwald ist als Historiker, Didaktiker und Pädagoge seit mehr als zwei Jahrzehnten an der Pädagogischen Hochschule NÖ (Baden) in der Lehrer/innenausbildung tätig.
Er beschäftigt sich mit regional- und zeitgeschichtlicher Forschung u.a. sind vor kurzem die Zeitgeschichtsmappe
"Wie es bei uns in NÖ war 1938-1945 - Spurensuche im Nationalsozialismus"
und das Buch
"Gegen das Vergessen - Lebenserinnerungen aus Ramsau 1930-1950" im Kral-Verlag erschienen.
Franz Vonwald ist verheiratet, Vater dreier Kinder, lebt in Ramsau bei Hainfeld. Er hat insgesamt vier Bücher über seinen Heimatort Ramsau verfasst.
Bildquelle: Pädagogischen Hochschule NÖ
"So verschieden wir auch sind, so sehr liegt uns das soziale Engagement am Herzen. Im Austausch über eine gute und machbare Lösung für soziale Probleme finden wir immer wieder mit ganz verschiedenen Ansätzen zueinander, und daher unterstützen wir gemeinsam wirklich spannende Projekte. Ich bin auch Sinnstifterin, weil ich weiß, dass meine Sicht der Dinge in sozialen Fragen immer wieder hinterfragt werden muss, und dafür sind die Sinnstifter eine sehr gute Begleitung.”
Die Katharina Turnauer Privatstiftung (KTP) ist eine gemeinnützige Privatstiftung mit Sitz in Wien, die im Jahre 2009 von der Familie Turnauer gegründet wurde. Ihr Ziel ist es, menschliches Leid zu lindern und persönliches Wachstum zu fördern.
„Ich bin Sinnstifter weil Menschen einander brauchen und nur im Miteinander und Füreinander wirklich Sinn und Zukunft ist.”
Franz Karl Prüller ist Vorstandsvorsitzender der ERSTE Stiftung, welche die soziale Teilhabe und zivilgesellschaftliches Engagement unterstützt. Sie fördert die Begegnung der Menschen und das Wissen um die jüngere Vergangenheit Österreichs, Zentral- und Südosteuropas.
Robin Gosejohann ist Mitarbeiter in der ERSTE Stiftung und Kassier im Tu was-Verein.
Martin Essl war über 35 Jahre als Einzelhändler tätig, weshalb er über eine langjährige Erfahrung in der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung verfügt.
Im Jahr 2007 gründeten Martin und seine Frau Gerda Essl gemeinsam mit ihren Kindern die Essl Foundation, eine gemeinnützige österreichische Privatstiftung. Die Essl Foundation hat vor einigen Jahren das globale Sozialnetzwerk „Zero Project“ ins Leben gerufen, mit dem Ziel, Barrieren gegenüber Menschen mit Behinderung abzubauen und soziale Innovationen in diesem Sektor zu fördern. Martin Essl engagiert sich in zahlreichen anderen sozialen Initiativen wie den „Sinnstiftern“, Ashoka Österreich und dem Verband für Gemeinnütziges Stiften.
„Soziales gesellschaftliches Engagement ist harte Arbeit. Immer dort wo neue Probleme auftauchen oder die alten Mittel nicht mehr hilfreich sind, ist soziale Innovation gefragt. Menschen am Rande der Gesellschaft wieder zu integrieren und ihre Lebensqualität zu verbessern ist mir ein Anliegen. Daher bin ich Sinnstifterin.”
Wanda Moser-Heindl und Friedrich Moser gründeten 2000 die Unruhe Privatstiftung. Sie fördert Kunst, Wissenschaft, Forschung und Innovation. Sie plant und führt Seminare, Kongresse und Versammlungen mit künstlerischem, wissenschaftlichen, innovatorischem und sozialpolitischem Inhalt durch.
Darüberhinaus ist die Stiftung Trägerin der SozialMarie, dem ältesten Preis für soziale Innovation in Europa. Damit wurde eine öffentliche Bühne für Projekte geschaffen, die innovative Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen geben.
lehrt und forscht nach Arbeitsstationen in Aachen, Klagenfurt und Sofia als Sozialgeograph an der Universität Salzburg.
"Engagement füreinander lebt vom Mitdenken, Mitfühlen, Mitmachen. Dieses vita activa zu schätzen und sichtbar zu machen, ist in einer Zeit wie der heutigen, die deutlich von einem Rückzug ins Private und der Sorge um das eigene Wohl geprägt ist, so wichtig. Das Sozialfestival Tu was, dann tut sich was würdigt ein solches Engagement von Menschen, die sich persönlich für ihre Mitmenschen einsetzen und den respektvollen Umgang miteinander vorleben. Mit diesen Menschen gemeinsam etwas zu bewegen, ist für mich Anliegen, Anerkennung und Anspruch zugleich.“